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Kripo sucht Laiendarsteller für Großübung

Bei einer Veranstaltung kommt es zu einer Explosion mit Toten und Verletzten. In dem Fall ist es nur eine Simulation zum Üben. Doch damit es für die Einsatzkräfte echt wirkt, werden Mimen gesucht.

Polizei
Der Polizei-Schriftzug auf einem Einsatzwagen. Foto: Daniel Vogl/DPA
Der Polizei-Schriftzug auf einem Einsatzwagen.
Foto: Daniel Vogl/DPA

Die Kriminalpolizei sucht für eine große Einsatzübung in Neu-Ulm Laiendarsteller, die Opfer oder Augenzeugen mimen sollen. Wie die Beamten am Freitag berichteten, soll am 30. April eine Explosion bei einer Großveranstaltung simuliert werden. Die Vorgabe ist, dass mehrere Menschen getötet wurden und viele Besucherinnen und Besucher schwer verletzt sind. Neben der Polizei werden auch Rettungsdienste an der Großübung teilnehmen.

»Für das Szenario werden nun Schauspielende gesucht, die unter anderem Verletzte und Zeugen gemäß einer Rollenanweisung mimen und direkt mit den Einsatzkräften interagieren«, erläuterte die Polizei. Die Darsteller sollten gegebenenfalls als Opfer geschminkt werden. Sie erhielten zudem detaillierte Rollenanweisungen. Daran sollten sich die Laien auch möglichst halten und bei ihrer Darbietung selbst nicht zu kreativ werden: »Eigene Interpretationen der Rolle sowie spontane Improvisationen sind nicht erforderlich«, betonte die Polizei.

Bewerbungen nimmt bis 12. April die Kripo in Neu-Ulm entgegen (E-Mail: pp-sws.neu-ulm.kpi@polizei.bayern.de oder Telefon 0731/8013-0). Die Teilnehmenden müssen mindestens 18 Jahre alt sein und vorab an einer Einweisung teilnehmen.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240322-99-430775/2