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Kriegsveteran brachte Klaus Hog zur Kalligraphie

Sein Händchen für besonders schöne Schrift verdankt Klaus Hog aus St. Märgen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) einem Freund seines Vaters aus gemeinsamer Kriegsgefangenschaft. Die Männer hätten in Amerika Birkenrinde zu Papier verarbeitet, berichtete der 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Sommerserie: Kalligraph
Klaus Hog sitzt auf seinem Balkon und zieht mit einer Tuschefeder eine Linie im Gästebuch für die »Rankmühle«. Foto: Philipp von Ditfurth
Klaus Hog sitzt auf seinem Balkon und zieht mit einer Tuschefeder eine Linie im Gästebuch für die »Rankmühle«.
Foto: Philipp von Ditfurth

Zwei daraus entstandene Bücher brachte der Vater mit nach Hause. Bei jedem Besuch schrieb der Freund aus Wiesbaden in schönster Schrift - Kalligraphie - dort hinein. »Das hat mich fasziniert, wie man mit der Feder so was Schönes machen kann«, sagte Hog.

Während seiner Zeit als Malergeselle brachte er sich die Techniken selbst bei und gestaltet heute unter anderem das Goldene Buch von St. Märgen. Neben der Schrift ziert Hog die Seiten zudem mit Zeichnungen.

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© dpa-infocom, dpa:220818-99-425566/2