Der Mann wollte am Mittwochmorgen die 60 Zentimeter lange Granate mit einem Durchmesser von rund 20 Zentimetern auf der Wache als »Fundsache« abgeben. Bei näherer Begutachtung entpuppte sich diese als Weltkriegsmunition mit noch intaktem Zünder. Der Rentner räumte schließlich ein, dass er die Granate schon vor über sechs Jahrzehnten in Pforzheim gefunden und dann bei sich zu Hause aufbewahrt hatte. Was er damit wollte, sagte er nicht. Die Ermittler schließen nicht aus, dass er die Granate als eine Art »Trophäe« betrachtete. Als Waffen- oder Munitionssammler sei er bislang nicht aufgefallen. Die Granate wird nun durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entsorgt.