Dem Gutachten zufolge hat der Minister mit der Weitergabe des Anwaltsschreibens an einen Journalisten klar gegen das Gesetz verstoßen. Zu dem Ergebnis kommt ein »datenschutzaufsichtsrechtliches Prüfverfahren«, zu dem die SPD Brink aufgefordert hatte. Brink hat nun auch ein aufsichtsbehördliches Verfahren in der Sache eröffnet. Strobl steht wegen der Affäre unter Druck. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Vize-Regierungschef unter anderem wegen des Verdachts verbotener Mitteilung über Gerichtsverhandlungen.
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