Die Kampagne mit dem Namen »Cleverländ« soll Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, Strom zu sparen. »Clever lüften«, »clever heizen«, »clever duschen« heißen die Schlagworte unter anderem. In den vergangenen Tagen erntete dies viel Kritik: Zu banal seien die Tipps, zu fokussiert auf die Mittelschicht, die sich energieeffiziente Investitionen leisten könne. Beim Lüften die Heizung herunterzudrehen sei eben »ein alter Hut«, kommentierte eine Besucherin des Kampagnenstarts.
Doch Kretschmann hielt daran fest: »Krisen können wir nur gemeinsam überwinden. Die Kampagne stärkt auch den Zusammenhalt.« Auch Innenminister Thomas Strobl (CDU) appellierte in Eppingen: »Wir müssen zusammenhalten, für die Umwelt und den Geldbeutel und gegen Putin!«
Im Gegensatz zu Privathaushalten müssten Unternehmen jedoch nicht gesondert ans Energiesparen erinnert werden, meinte Kretschmann: »Die Firmen haben eigene Ideen dafür. Man muss sich ja auch immer am Markt orientieren.«
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