Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt nach jahrelangem Rückgang seit 2022 wieder deutlich an. Die Polizei registrierte im vergangenen Jahr 5204 Wohnungseinbrüche, eine Steigerung von 15,4 Prozent. Damit lagen die Wohnungseinbrüche laut Kriminalstatistik allerdings noch 18,9 Prozent unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019.
Die Zahl der registrierten Straftaten stieg im Jahr 2023 im Südwesten um mehr als acht Prozent auf 594.657 Fälle. Innenminister Thomas Strobl (CDU) führt die zunehmende Kriminalität im Land auf die wirtschaftliche Entwicklung und die starke Zuwanderung zurück.
Kretschmann führte die wachsende Kriminalität auch auf die Zuwanderungsbewegung zurück, die sehr stark zugenommen habe. Aber er betonte auch, dass das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung nie mit den objektiven Daten überein stimme. Das Empfinden sei stets schlechter als die eigentliche Sicherheit, so seine Argumentation. Man müsse nun in der Feinanalyse genau hinschauen und sehen, wo man der Entwicklung präventiv oder repressiv entgegenwirken müsse.
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