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Kreissporthalle in Albstadt wird keine Flüchtlingsunterkunft

In der Kreissporthalle in Albstadt werden zunächst keine Flüchtlinge untergebracht. Die Menschen, die das Land dem Zollernalbkreis für November zuweist, werden nach Angaben des Landratsamts vom Montag nun im gesamten Kreis dezentral in kleineren Wohneinheiten untergebracht. Ein großer Baustein der Alternativlösung seien Container, hieß es in der Mitteilung. Hinzu kämen Gebäude in Albstadt sowie in weiteren Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis. »Die Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt, denn es müssen knapp 300 zusätzliche Plätze für Geflüchtete bis Ende des Jahres geschaffen werden«, erklärte Landrat Günther-Martin Pauli (CDU).

Aktivisten hatten am Donnerstag eine Rauchpatrone auf der Sporthalle gezündet und ein riesiges Banner auf dem Dach ausgelegt. Dort stand: »#Remigration Das Ländle bleibt Deutsch«. Die Polizei bewertete dies als wahrscheinlich politisch motivierte Tat im Zusammenhang mit der geplanten Unterbringung von Geflüchteten in der Sporthalle.

In der Halle sollten vorübergehend bis zu 100 Flüchtlinge unterkommen. Mehrere Hundert Menschen hatten sich am Sonntag vor dem Vorfall vor dem Rathaus in Albstadt versammelt und lautstark dagegen protestiert. Oberbürgermeister Roland Tralmer (CDU) wurde ausgebuht.

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