Die Bewältigung der Situation nehme mittlerweile Dimensionen an, die mit den lokal vorhandenen Mitteln nicht in der gebotenen Zeit zu bewerkstelligen seien. »Wir werden zunehmend mehr ehrenamtliche Kräfte zur Unterstützung brauchen«, sagte Bläse.
Rund 750 Menschen seien inzwischen in den Städten und Gemeinden des Landkreises teils privat, teils über den Kreis und die Kommunen untergekommen. Weitere Flüchtlinge seien zu erwarten. Die Aufnahmekapazität der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen sei in Kürze erreicht. Der Ostalbkreis habe deshalb zusätzlich zu größeren Unterbringungen wie in Bopfingen, Lorch oder Neresheim jetzt in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Bosch in Schwäbisch Gmünd eine Notunterkunft mit rund 130 Plätzen eingerichtet. Sie soll eine Zwischenlösung für wenige Tage sein.
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