STUTTGART. Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg sind nach einer Studie der Krankenkasse DAK häufiger als bislang von Depressionen betroffen. Zwar geht es um die noch geringe Zahl von 1,9 Prozent aller bei der DAK versicherten Jungen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, wie aus dem Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit hervorgeht. Allerdings sei die Häufigkeit der Diagnose 2017 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gestiegen. »Mädchen leiden deutlich häufiger als Jungen«, heißt es darin weiter. Auch Angststörungen seien schon bei Schulkindern verbreitet.
Der Report basiert auf Abrechnungsdaten aus den Jahren 2016 und 2017. Weitere Details will die Krankenkasse heute gemeinsam mit dem baden-württembergischen Sozialminister Manne Lucha in Stuttgart veröffentlichen. (dpa)