Der Einfluss von Erbanlagen und Umweltfaktoren bei der Entstehung von Krankheiten ist laut der Initiatoren eine der zentralen Fragen der Medizin. Weitreichende Erkenntnisse könne hierfür der Gesundheitsstatus von Zwillingspaaren liefern. Stimmen die Zwillingspaare zu, sich an dem Projekt zu beteiligen, soll das genetische Material eines kranken und eines gesunden Zwillings mittels Blutproben verglichen werden. So könnten Rückschlüsse auf die Entstehung von Krankheiten gewonnen und individuelle Therapien angewendet werden.
Laut Daten des Statistischen Bundesamts gibt es jährlich in Deutschland mehr als 14.000 Zwillingsgeburten, allein in Tübingen sind es etwa 300.
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