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Konjunkturabschwung trübt Stimmung im Mittelstand

Stuttgart (dpa/lsw) - Die weltweite Konjunkturabkühlung trübt einer Studie zufolge die Stimmung der Mittelständler im Südwesten. Jedes zehnte Unternehmen bezeichnet seine aktuelle Geschäftslage inzwischen als eher schlecht oder schlecht, wie aus dem aktuellen »Mittelstandsbarometer« der Beratungsgesellschaft EY hervorgeht. Das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr. Uneingeschränkt zufrieden zeigen sich nur noch 58 Prozent. Das ist zwar immer noch die Mehrheit, Anfang 2019 waren es aber noch 71 Prozent.

Ein Arbeiter baut in einem Werk ein Getriebe zusammen
Ein Arbeiter baut in einem Werk ein Getriebe zusammen. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Ein Arbeiter baut in einem Werk ein Getriebe zusammen. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Baden-Württemberg bewegt sich damit etwa auf den Werten, die das »Mittelstandsbarometer« auch bundesweit ermittelt hat. Das gilt auch für die Bereitschaft, neue Mitarbeiter einzustellen - was laut Studie knapp jeder vierte Mittelständler im Südwesten in den kommenden sechs Monaten plant. Im Vorjahr war es noch fast jeder dritte. Fünf Prozent und damit etwas weniger als im bundesweiten Durchschnitt wollen Stellen abbauen.

Sorgen bereiten den befragten Unternehmen vor allem ein Mangel an Fachkräften sowie ein wachsender Wettbewerb. Eine ungelöste Nachfolge bei der Führung des Unternehmens ist dagegen kein großes Thema.