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Kohlenmonoxidvergiftung: Mutter und Kinder im Krankenhaus

Offenburg (dpa/lsw) - Eine Mutter und ihre drei Kinder sind in der Nacht zum Freitag mit Kohlenmonoxidvergiftungen in Offenburg ins Krankenhaus gekommen. Die 36 Jahre alte Frau hatte in der Wohnung in einer Steinschale Holzkohle angezündet, um sich daran zu wärmen, wie die Polizei mitteilte. Als der Ehemann nach Hause kam, hätten Frau und Kinder bereits über körperliche Beschwerden geklagt. Er habe die Gefahr erkannt, die Schale nach draußen gestellt, die Räume gelüftet und die Rettungskräfte gerufen. Der Mutter droht ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild
Ein Rettungswagen fährt mit Blaulicht. Foto: Nicolas Armer/dpa/Archivbild

Kohlenmonoxid ist ein geruchloses Gas, das immer wieder zu tödlichen Vergiftungen führt. Es entsteht bei unvollständigen Verbrennungsprozessen etwa in defekte Heizungen. Unfälle geschehen auch, weil Menschen zum Beispiel Holzkohlegrills oder benzinbetriebene Geräte in geschlossenen Räumen benutzen. Wenn Kohlenmonoxid eingeatmet wird, lagert es sich an die roten Blutkörperchen an und verhindert den Sauerstofftransport. Vergiftungsanzeichen können Kopfschmerz, Schwindel oder Bewusstlosigkeit sein.

Mitteilung der Polizei