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Knuddels.de entschuldigt sich nach Hackerangriff

Karlsruhe (dpa) - Die Internetplattform Knuddels.de hat einen Angriff von Hackern gemeldet und sich bei den betroffenen Nutzern entschuldigt. Veröffentlicht worden seien im Internet in den vergangenen Tagen rund 808 000 Email-Adressen sowie 1 872 000 Pseudonyme und Passwörter, teilte das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe am Samstag mit.

Besseren Datenschutz bringt die neue EU-Verordnung, aber auch viel Arbeit für die Gemeindeverwaltungen.  FOTO: COLOURBOX
Über Datenschutz diskutieren der Tübinger OB Boris Palmer und der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink: Es geht um die »Liste der Auffälligen«, eine Liste von Geflüchteten, die als gewaltbereit gelten oder straffällig geworden sind. FOTO: COLOURBOX
Über Datenschutz diskutieren der Tübinger OB Boris Palmer und der Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink: Es geht um die »Liste der Auffälligen«, eine Liste von Geflüchteten, die als gewaltbereit gelten oder straffällig geworden sind. FOTO: COLOURBOX

Bei der Mehrzahl erbeuteten Daten habe es sich wohl um ungültige Fantasie-Email-Adressen gehandelt. »Lediglich 320 000 Email-Adressen waren verifiziert«, sagte ein Sprecher. Es sei der erste Vorfall dieser Art in der 19-jährigen Geschichte des Unternehmens. Woher die Attacke kam, war demnach unklar. Das Portal habe seine Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verstärkt.

»Wir haben bereits alle erforderlichen Schritte in die Wege geleitet und die Behörden informiert. Der Schutz der Nutzerdaten hat für uns höchste Priorität«, sagte der Gründer und Geschäftsführer von Knuddels.de, Holger Kujath, einer Mitteilung zufolge. Über das Datenleck habe das Unternehmen auch in anderen sozialen Netzwerken informiert. Knuddels hat nach eigener Darstellung mehr als zwei Millionen registrierte Mitglieder.

Mitteilung der Rechtskanzlei zu Knuddels