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Klimaschutzstiftung nimmt Anfang 2021 Arbeit auf

CO2-neutral und rentabel: Fotovoltaikanlagen. Auch auf den Gammertinger Schulen sollen jetzt welche installiert werden, wie der
CO2-neutral und rentabel: Fotovoltaikanlagen. Foto: dpa
CO2-neutral und rentabel: Fotovoltaikanlagen.
Foto: dpa

STUTTGART. Die Klimaschutzstiftung Baden-Württemberg geht Anfang 2021 an den Start. Dies teilte eine Sprecherin der Baden-Württemberg Stiftung am Donnerstag in Stuttgart mit. Unter ihrem Dach ist das Projekt der grün-schwarzen Landesregierung angesiedelt. Die neue Stiftung sei mit einem Kapital von knapp 50 Millionen Euro ausgestattet. Für sie hatte sich die CDU stark gemacht.

»Die Klimaschutzstiftung unterstützt die Landesverwaltung bei ihrem Ziel der Klimaneutralität bis 2040, indem sie den CO2-Ausstoß der dienstlich veranlassten Flugreisen der Landesregierung, der Hochschulen und der nachgeordneten Behörden kompensiert«, sagte die Sprecherin weiter. Aber den Angaben zufolge können auch Kommunen, Unternehmen und Bürger über Kompensationszahlungen ihre CO2-Emissionen ausgleichen. Erst im Oktober hatte der Landtag mit grün-schwarzer Regierungsmehrheit das Klimaschutzgesetz verabschiedet. Dessen Ziel ist die Reduzierung des Treibhausausstoßes bis 2030 um 42 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990. Außerdem gibt es künftig eine Solarpflicht für bestimmte Neubauten.

Die Baden-Württemberg Stiftung, die im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde, verwaltet ein Vermögen von rund 2,3 Milliarden Euro. Bei der Geldanlage hat sie seit Jahren mit der Niedrigzinsphase zu kämpfen. Geschäftsführer Christoph Dahl sagte der »Schwäbischen Zeitung«: »Durch Corona gibt es eine Delle: Wegen des Einbruchs am Kapitalmarkt im Frühjahr durch das niedrige Zinsniveau und wegen gesunkener Mieteinnahmen haben wir insgesamt weniger Geld. Wir haben 32 Millionen Euro und damit acht Millionen weniger als 2020 zur Verfügung.« 2020 hatte die Stiftung 40 Millionen Euro investiert. (dpa)

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