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Klima-Rekordjahr 2022 im Südwesten deutlich spürbar

Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die klimatischen Veränderungen im Südwesten deutlicher spürbar werden. 2022 war rekordverdächtig, wie das Umweltministerium Baden-Württemberg am Mittwoch mitteilte. Besonders sonnig, besonders heiß, besonders trocken: Das ist das Fazit des Berichtes zum klimatischen Jahresrückblick der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW), den Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) im Ministerrat vorgestellt hat.

Sonne
Die Sonne scheint am Himmel. Foto: Christophe Gateau
Die Sonne scheint am Himmel.
Foto: Christophe Gateau

Mit einer Jahresmitteltemperatur von 10,6 Grad sei 2022 das wärmste Jahr in Baden-Württemberg seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen. Damit lag die Durchschnittstemperatur deutlich über der von 8,8 Grad im vergangenen Jahr und knackte den bisherigen Rekord von 10,4 Grad im Jahr 2018. Auch 22 Tage mit einer Temperatur von über 30 Grad seien außergewöhnlich. Gleichzeitig habe es besonders wenig geregnet und es sei sehr trocken gewesen. Die Wasserpegel in Seen und Flüssen haben demnach sehr niedrig gestanden. Nur im nassen September konnten sich die Böden ein wenig erholen.

Darunter litten Menschen, Landwirtschaft und Natur, so Thekla Walker. Sie betonte, dass die Anstrengungen für Klimaschutz und Klimawandelanpassung deutlich verstärkt werden, so wie es im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz in Baden-Württemberg vorgesehen sei.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:230301-99-786503/3