Verdi-Landeschef Martin Gross forderte in Freiburg die baden-württembergischen Arbeitgeber auf, sich innerhalb der Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber für ein gutes Ergebnis einzusetzen. Gross: »Die enorme Beteiligung im Land, fast doppelt so viele wie bisher, und der absolute Wille der Streikenden sollten die letzten Arbeitgeber aufgeweckt haben.« Verdi fordert ein »verhandlungsfähiges Angebot« von den Arbeitgebern. Verbands-Präsidentin Karin Welge sagte der »Stuttgarter Zeitung«: »Wir hoffen auf einen sehr konstruktiven Kompromiss, zu dem wir ohne Weiteres bereit sind.« Es gebe keinen Grund, einen Arbeitskampf vom Zaun zu brechen.
Von der dritten Verhandlung am kommenden Montag in Potsdam sind in Baden-Württemberg allein in der frühkindlichen Bildung rund 45.000 Beschäftigte direkt in kommunalen Einrichtungen betroffen. Hinzu kommen 60.000 Beschäftigte bei Kitas freier Träger. Auch Mitarbeiter von Behinderteneinrichtungen sind berührt.
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