ROTTENBURG. Der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, erinnerte am Ostersonntag in seiner Predigt im Rottenburger Dom an die christliche Hoffnung auf Auferstehung. »Das Wissen, dass wir als Geschenk erhalten, was wir ersehnen, gibt uns die Zuversicht, dass unsere Zukunft wirklich gut wird«, sagte Fürst in seiner Rede, die vorab verbreitet wurde.
Auch der württembergische Landesbischof Frank Otfried July rief zur Zuversicht auf. »«Spiel' mir das Lied vom Tod» hat seit Ostern ausgepfiffen - der Tod singt nicht die letzte Strophe«, sagte July in der Stuttgarter Stiftkirche. »Auch wenn uns scheinen mag, dass um uns herum die meisten und die lautesten Stimmen die des Todes, der Gewalt sind: Verblendete Terroristen, die sich und viele andere in den Tod befördern, unverantwortliche Diktatoren und Politiker, die mit Atomdrohungen durch die Weltpolitik wandern, als ob das ein Spiel wäre.« Die Auferstehungsbotschaft von Jesus Christus bringe die Kraft von Versöhnung und Neubeginn. Auch diese Predigt wurde vorab verbreitet.
Hoffnung und Zuversicht standen auch im Zentrum der Osterbotschaft des evangelischen Landesbischofs von Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh. Ostern durchbreche »die Spirale der Gewalt und stehe für den gewaltfreien Kampf für Frieden und Gerechtigkeit«. Das zeigten auch die Ostermärsche, die in ganz Deutschland stattfinden. (dpa)