Logo
Aktuell Land

Karlsruher SC muss weiter ohne Stindl auskommen

Ex-Nationalspieler Stindl fehlt sicher, Kapitän Gondorf ist angeschlagen: Der Karlsruher SC empfängt Wehen Wiesbaden mit Personalsorgen. Weitere Winter-Neuzugänge wird es nicht mehr geben.

Lars Stindl
Karlsruhes Lars Stindl. Foto: Soeren Stache/DPA
Karlsruhes Lars Stindl.
Foto: Soeren Stache/DPA

Der Karlsruher SC muss mindestens noch eine weitere Partie in der 2. Fußball-Bundesliga auf Ex-Nationalspieler Lars Stindl verzichten. »Lars hat gestern den zweiten Trainingstag diese Woche aufgrund der bekannten Problematik abbrechen müssen. Er wird definitiv nicht zur Verfügung stehen«, bestätigte Coach Christian Eichner den Ausfall seines Leistungsträgers, den die Wade ausbremst.

Ob der zuletzt ebenfalls angeschlagene Jérôme Gondorf (Knieprobleme) am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) gegen den SV Wehen Wiesbaden in die Anfangsformation des zuletzt siebenmal ungeschlagenen KSC zurückkehren wird, ließ Eichner am Donnerstag dagegen offen. »Wenn er grünes Licht gibt, ist der Kapitän immer ein Kandidat für eine Startelf«, so Eichner.

Vor dem Team des ehemaligen KSC-Trainers Markus Kauczinski warnte Eichner, nicht zuletzt wegen der 0:1-Hinspielniederlage. »Wir sollten sehr, sehr großen Respekt vor der Leistung haben, die diese Mannschaft bisher in der Liga erbracht hat«, sagte er. Seine Hoffnung ist ein frühes Führungstor wie schon beim 4:3-Sieg beim Hamburger SV, um den »sehr, sehr stabilen und guten Block ein bisschen mehr aus der Reserve zu locken«.

Die Transferplanungen des Zweitliga-Achten sind dagegen laut Bereichsleiter Sebastian Freis mit der Verpflichtung von Defensivspieler Nicolai Rapp (Werder Bremen) abgeschlossen. Eigentlich hatten sich die Badener auch im Sturm noch breiter aufstellen wollen. »Das hat sich im Laufe der Zeit so dargestellt, dass die Umsetzbarkeit einfach schwierig war. Wir haben am Ende dann die Entscheidung getroffen, nicht mehr auf dem Transfermarkt agieren«, sagte Freis.

Tabelle

© dpa-infocom, dpa:240201-99-835133/4