Viele Experten gehen davon aus, dass Titelverteidiger und Tabellenführer FC Bayern München und der VfL Wolfsburg sich ihre Spitzenpositionen nicht mehr nehmen lassen. Die TSG-Mannschaft von Trainer Gabor Gallai, die im Herbst erstmals in der Champions League spielte und nach der Vorrunde ausschied, liegt nur einen Punkt hinter Wolfsburg. Der VfL hat allerdings ein Spiel weniger absolviert.
Eine Königsklassen-Teilnahme wäre sowohl für Hoffenheim als auch für die Eintracht-Frauen, die als 1. FFC Frankfurt vier Mal die Champions League gewonnen haben, enorm wichtig. Für Niko Arnautis ist es am Samstag (13.00 Uhr/Magentasport) das 100. Bundesliga-Spiel mit der Eintracht. »Als wir im vergangenen Sommer über die Saison gesprochen haben, haben wir uns vorgenommen, näher an die Spitzenplätze und unseren Traum von der Champions League ranzukommen. Jetzt haben wir uns eine Ausgangssituation geschaffen, in der wir mittendrin sind im Kampf um Platz drei«, sagte der 41-Jährige. »Wir sind deshalb voller Vorfreude, den Kampf anzunehmen.«
Das Hinspiel hatte Hoffenheim mit 2:1 gewonnen. »Frankfurt hat einen absoluten Top-Kader mit vielen Nationalspielerinnen, der mittlerweile sehr eingespielt ist. In der Offensive hat die Eintracht enorm viel Qualität. Auch die Defensive ist gut aufgestellt«, sagte Gallai, der im Mittelfeld auf seine so wichtige Nationalspielerin Fabienne Dongus (Kniebeschwerden) verzichten muss. Sein Team hat nach dem Frankfurt-Spiel den FC Bayern und Wolfsburg als nächste Gegner vor sich.
Spieltag und Tabelle Frauen-Bundesliga
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