»Doch dann kam vieles anders als erwartet. Zuerst die schwere Knieverletzung, dann Corona, und als das Stadion wieder anfing, sich komplett zu füllen, meine Schulterverletzung«, so der Österreicher weiter. »Zweimal machte ich die Reha durch und schuftete wie ein Bekloppter, weil ich das Stadion erleben wollte. Ich wollte mich reinschmeißen und für die Mannschaft und für den Verein da sein.«
Letztlich habe er viel mit dem VfB erlebt, so der Nationalstürmer. Unter anderem verwies er auf den spektakulären Last-Minute-Sieg gegen den 1. FC Köln, durch den die Stuttgarter am letzten Spieltag der Vorsaison die Liga hielten. »Die Gefühle und Augenblicke beim 2:1 und beim Abpfiff werde ich nie mehr im Leben vergessen.«
Dass er vergangenen Sonntag in Köln nicht gespielt hat, »lag wirklich daran, dass die ganze Situation zu viel für mich wurde«, erklärte Kalajdzic mit Blick auf seine zu dem Zeitpunkt noch ungeklärte Zukunft. »Ich hätte einfach nicht mein Bestes geben können. Und ich kann verstehen, dass einige von euch darüber enttäuscht sind.« Die Zeit beim VfB sei »eine der schönsten in meinem Leben« gewesen, der Club werde »immer meine erste Liebe im Fußball sein«.
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