STUTTGART. Etwa 40 Prozent dieser betroffenen Stunden entfallen komplett, für den Rest gibt es Vertretungen, wie aus einer einwöchigen Erhebung des Kultusministeriums an allen öffentlichen Schulen im November vergangenen Jahres hervorgeht.
»Mit jeder Vollerhebung werden wir die Unterrichtsversorgung noch besser einschätzen und analysieren können«, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Häufigster Grund für die Abwesenheit einer Lehrkraft war Krankheit (53 Prozent), gefolgt von Fortbildungen (17 Prozent).
Das Ministerium hatte bereits im Juni 2018 eine ähnliche Erhebung durchgeführt, damals fehlte noch in über 10 Prozent der Stunden der eigentliche Lehrer. Ein unmittelbarer Vergleich der Zahlen sei aber schwierig, da die Erhebung zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr stattfand, hieß es. (dpa)