Gewonnen hat das Jugendzentrum Amichai aus Frankfurt/Main. Amichai heißt auf Hebräisch »Mein Volk lebe«. Auf den zweiten Platz kam Olam (»Welt«) aus Berlin. Den Preis für das beste Video erhielt Kadima (»Vorwärts«) Düsseldorf. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, übergab die Auszeichnungen.
Am Wettbewerb können sich Jungen und Mädchen zwischen 10 und 20 Jahren aus 60 jüdischen Gemeinden in Deutschland beteiligen. Er konnte online im Livestream verfolgt werden. Die Teilnehmer präsentierten auch ihre Stadt in einem Vorstellungsvideo.
»Die Jewrovision bietet den Jugendlichen eine einzigartige Möglichkeit, Judentum außerhalb ihrer Gemeinde und mit einer so großen Zahl an Gleichaltrigen zu erleben«, sagte Schuster. Der Wettbewerb sei seit 20 Jahren für Tausende junge Juden in Deutschland zu einem prägenden Erlebnis geworden.
Der Wettstreit hatte zuletzt 2019 stattgefunden. Damals gewann Berlin und war damit als nächster Austragungsort bestimmt.
© dpa-infocom, dpa:220527-99-457750/2