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IT-Unternehmen Bechtle nach starkem Jahr 2022 vorsichtiger

Wegen Schwierigkeiten in den Lieferketten und einer erwarteten Abschwächung der Konjunktur sieht der IT-Dienstleister Bechtle ein herausforderndes Jahr vor sich. »Wir erwarten steigende Kosten, die es zu kompensieren gilt«, sagte der Vorstandschef des MDax-Konzerns, Thomas Olemotz, am Freitag in Frankfurt. »Gleichzeitig wird die digitale Transformation fortschreiten und Bechtle vielfältige Geschäftschancen eröffnen.« Mit 5 bis 10 Prozent Wachstum beim Erlös und Ergebnis traut sich das Unternehmen aus Neckarsulm 2023 etwas weniger zu als noch 2022.

Bechtle AG
Ein Schild mit dem Logo der IT-Firma Bechtle steht vor dem Unternehmensgebäude. Foto: Sebastian Gollnow
Ein Schild mit dem Logo der IT-Firma Bechtle steht vor dem Unternehmensgebäude.
Foto: Sebastian Gollnow

Im vergangenen Jahr hatte der IT-Dienstleister, der sowohl Soft- als auch Hardware anbietet, dank eines guten Auslandsgeschäfts und internationaler Großkunden kräftig zulegen können. Bechtle bestätigte nun die bereits seit Februar bekannten vorläufigen Kennzahlen. Der Vorsteuergewinn lag den Angaben zufolge bei 350,5 Millionen Euro und damit 9,4 Prozent höher als im Vorjahr. Die Einnahmen kletterten um 13,6 Prozent auf 6,03 Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente Bechtle 251 Millionen Euro - 20 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1166 auf 14.046.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:230317-99-990675/2