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Intermezzo: Schnee auf der Höhe, Schmuddelwetter im Tal

Die Skier können noch im Keller bleiben, für Schneemänner könnte es schon reichen: Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Wochenende in den Höhenlagen etwas Schnee. Doch der ist nur von kurzer Dauer.

Regen
Ein Passant mit Regenschirm. Foto: Marcus Brandt/DPA
Ein Passant mit Regenschirm.
Foto: Marcus Brandt/DPA

Sechs Wochen vor Weihnachten könnte es in Teilen Baden-Württembergs einen kleinen Vorgeschmack auf den Winter geben: Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Wochenende oberhalb von 600 bis 800 Metern etwas Schnee. Die weiße Pracht dürfte allerdings auch in höheren Lagen nur von kurzer Dauer sein, weil der Boden zu warm ist. »Zum Skifahren und Rodeln ist es noch zu früh«, sagte ein DWD-Meteorologe der Deutschen Presse-Agentur.

Für den einen oder anderen Schneemann könnte es aber zumindest oben auf dem Feldberg reichen. Aussicht auf etwas Sonne und weißen Glitzer dürfte es nach Einschätzung der Wetter-Experten am ehesten am Samstagnachmittag oder Sonntagfrüh geben. Angesichts vorhergesagter Schauer sollte man aber auch an die Regenjacke denken.

Eine dünne Schneedecke liegt schon jetzt auf dem mit 1493 Metern höchsten Berg im Schwarzwald. Die Skisaison beginnt der Homepage der Feldbergbahnen zufolge geplant am 1. Dezember - wenn es bis dahin genügend geschneit hat. Der Verbund betreibt im Kerngebiet mehr als ein Dutzend Liftanlagen und bezeichnet sich als größtes Skigebiet Deutschlands nördlich der Alpen.

Wer am Wochenende mit dem Auto in höhere Lagen fährt, muss sich auf rutschige Straßen durch Neuschnee oder Schneematsch einstellen. Vor allem in der Nacht zum Sonntag und in der Frühe erwartet der DWD verbreitet Bodenfrost, der auch in tieferen Lagen für Glätte sorgen könnte. Ab Sonntagmittag soll es wieder wärmer und nass werden.

Den Garten winterfest machen, sollte man dennoch spätestens jetzt: »Wir kommen mit den Temperaturen zunehmend in den unteren einstelligen Bereich«, so der Meteorologe. Erste Nachtfröste gibt es schon - nicht nur Zitronenbäumchen sollten langsam ins Warme gebracht werden.

Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die nächsten Tage immer wieder Schauer mit teils stürmischen Böen, am Samstag auf der Höhe um die 3 Grad, am Rhein bis 11 Grad. Zum Sonntag hin wird es auch in tieferen Lagen teils frostig kalt. Spätestens Montag werden aber wieder Temperaturen im zweistelligen Bereich erwartet, in Freiburg im Breisgau sogar bis 16 Grad. Bis Mittwoch wird viel Regen erwartet. Montagabend und in der Nacht zum Dienstag könnte es überall zudem sehr windig werden, auf den Bergen stürmisch, bis hin zur Orkanstärke auf dem Feldberg.

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