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Innenministerium: Zahl der Cyberangriffe im Südwesten steigt

Das Innenministerium hat die Unternehmen im Südwesten zu noch mehr Sensibilität beim Umgang mit dem Internet aufgerufen.

Netzwerkkabelstecker leuchtet rot
Ein Netzwerkkabelstecker leuchtet in einer Netzwerkzentrale rot. Foto: Felix Kästle/Archiv
Ein Netzwerkkabelstecker leuchtet in einer Netzwerkzentrale rot. Foto: Felix Kästle/Archiv

STUTTGART. Die Angriffe auf die Firmen nehmen zu, wie eine Ministeriumssprecherin in Stuttgart mitteilte. Zusätzlich zu steigenden Fallzahlen gehe man von einer hohen Dunkelziffer aus. Grund dafür sei unter anderem die Angst vor einem Reputationsverlust in der Öffentlichkeit. Am Mittwoch ist die digitale Sicherheit Thema beim Sicherheitskongress der IHK in Stuttgart.

Nicht nur die Südwest-Wirtschaft, auch die Landesverwaltung ist immer wieder Ziel von schädlicher Software. So werden einer Sprecherin des Innenministeriums zufolge täglich mehr als 500 000 automatisierte E-Mails abgewiesen. Allerdings gebe es auch zunehmend ernstere Angriffe, die vom Firewall-System registriert und abgewehrt würden. Erst 2017 hatte die Landesregierung 30 Stellen für Informationssicherheitsbeauftragte für alle Ressorts der Landesverwaltung geschaffen.

Beim zehnten IHK-Sicherheitskongress geht es ebenfalls um Cyberangriffe. »Eine wirksame Sicherheitsstrategie wird zunehmend über den Erfolg eines Unternehmens entscheiden«, begründete die Kammer das Engagement. Der Kongress soll Unternehmen darin unterstützen, sich praxisnah den Risiken der Digitalen Transformation zu stellen und die eigenen Sicherheitsvorkehrungen entsprechend anzupassen und weiterzuentwickeln.

Zentrale Ansprechstellen Cybercrime für die Wirtschaft