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In Lack und Leder aufs Wasser: »Torture Ship« legt wieder ab

Rund 450 Fans von Lack und Leder haben am Samstagabend wieder auf dem Bodensee gefeiert. Die Zahl der ausgefallen kostümierten Fahrgäste auf dem »Torture Ship« sei damit etwas geringer gewesen als noch vor der Corona-Pandemie, sagte der Veranstalter Thomas Siegmund im Vorfeld. »Manche haben vielleicht doch noch Bedenken wegen Corona.« Das Schiff, die MS Baden, biete eigentlich genügend Platz für etwa 600 Passagiere. Im vergangenen Jahr hatte die Fetisch-Feier angesichts der Pandemie noch mit nur rund 250 Teilnehmern auf einem kleineren Schiff stattgefunden.

Lack-und-Leder-Schiff
Teilnehmer des »Torture Ship«, die sich Seehasen nennen, laufen zum Anlegesteg. Foto: Felix Kästle
Teilnehmer des »Torture Ship«, die sich Seehasen nennen, laufen zum Anlegesteg.
Foto: Felix Kästle

Das »Torture Ship« lockt jedes Jahr Tausende Schaulustige in die Häfen von Friedrichshafen und Konstanz. Coronabedingt waren die Piers zuletzt gesperrt gewesen, um Menschenansammlungen zu vermeiden. In diesem Jahr konnten die Zuschauer wieder nah ran ans Schiff. Auf die MS Baden durften aber nur Gäste mit Karten. Enden sollte die Feier nach Angaben des Veranstalters erst am Sonntagmorgen gegen 5.30 Uhr.

Veranstalter zum »Torture Ship«

© dpa-infocom, dpa:220625-99-800496/3