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In drei Rathäusern steht der Chefposten wieder zur Wahl

Alle acht Jahre müssen Städte und Große Kreisstädte über den Spitzenposten im Rathaus bestimmen. Nicht immer gehen eindeutige Sieger oder Siegerinnen aus dem ersten Wahlgang hervor. An diesem Sonntag stehen Wahlkabinen in drei Städten.

Es ist ein wenig wie ein kleiner Wahlsonntag: In drei größeren Kommunen im Land müssen die Menschen entscheiden, wer in den kommenden Jahren ihre politischen Geschicke als Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister führen darf. In der Kreisstadt Lörrach stehen heute drei Bewerber zur Wahl, darunter der parteilose Amtsinhaber Jörg Lutz. Auch in Remseck (Kreis Ludwigsburg) tritt Dirk Schönberger erneut für den Posten an der Rathausspitze an, der Schulsozialarbeiter Martin Keim (beide parteilos) möchte ebenfalls die Wahl in der 26.600 Einwohner zählenden Kommune gewinnen.

In Vaihingen an der Enz (Kreis Ludwigsburg) machen sich vier Kandidaten Hoffnungen auf den Sieg, darunter ein früherer Daimler-Manager, ein Maschinenbaumonteur und ein Bürgermeister. Der parteilose amtierende Oberbürgermeister Gerd Maisch ist allerdings nicht mehr dabei. Er hatte nach zwei Amtszeiten die Konsequenzen gezogen aus dem rauer werdenden gesellschaftlichen Klima und Anfeindungen ihm und seinem Team gegenüber und war in der 30.000-Einwohner-Stadt nicht erneut ins Rennen gegangen.

Die Amtszeit des Bürgermeisters beträgt acht Jahre.

Zur OB-Wahl in Lörrach

Zur OB-Wahl in Vaihingen

Zur OB-Wahl in Remseck

© dpa-infocom, dpa:220702-99-886772/2