Heidelberg (dpa/lsw) - Bei der jährlichen Aktion »Earth Hour« verdunkeln am Abend viele Städte ihre Wahrzeichen. In Deutschland und rund um die Welt soll ab 20.30 Uhr für eine Stunde an bekannten Gebäuden die Beleuchtung ausgeknipst werden. Dabei sind laut Ankündigung der Umweltstiftung WWF unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin, das Empire State Building in New York und das Taj Mahal in Indien.
Mit der Stunde Dunkelheit wollen sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Kommunen im Südwesten an der »Earth Hour« (Stunde der Erde) beteiligen. Die Aktion des WWF findet bereits zum 13. Mal statt, die Teilnehmer wollen damit weltweit ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen. Im Südwesten beteiligen sich unter anderem die Schlösser in Heidelberg, Rastatt und Ludwigsburg sowie die Rathäuser in Stuttgart und Freiburg an der »Earth Hour«. Auch private Haushalte können dabei mitmachen.
Die »Earth Hour« hat ihren Ursprung nach Angaben des WWF in Australien: »Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten «Earth Hour» teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen«, heißt es bei der Umweltstiftung. Bereits ein Jahr später habe die »Earth Hour« 370 Städte in 35 Ländern erreicht.