Die Wimbledon-Organisatoren hatten als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine beschlossen, dass Profis aus Russland und Belarus bei dem Rasen-Klassiker vom 27. Juni bis zum 10. Juli nicht dabei sein dürfen. Die Entscheidung rief Kritik auch von den Organisationen ATP und WTA hervor. Die Damentennis-Organisation WTA erwägt laut der französischen Sportzeitung »L'Equipe« Sanktionen gegen Wimbledon.
»Welche Maßnahmen da jetzt ergriffen werden können und sinnvoll sind, glaube ich, ist ein schwieriges Thema. Sich mit dem All England Club anzulegen, ist auch nicht so optimal«, sagte der Stuttgarter Turnierdirektor Markus Günthardt. »Ich bin gespannt, wie die Spieler darauf reagieren, nicht die betroffenen Spieler. Ich glaube, wenn jemand tatsächlich was bewegen kann, sind es die Spieler«.
Liste der Turniersiegerinnen in Stuttgart
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