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Hoffenheim setzt in Wolfsburg wieder auf Andrej Kramaric

Hoffenheim ist ganz nah dran an RB Leipzig und einem Champions-League-Platz. In Wolfsburg darf das Hoeneß-Team auch wieder auf Torjäger Kramaric bauen.

Andrej Kramaric
Hoffenheims Andrej Kramaric jubelt nach einem Treffer. Foto: Uwe Anspach
Hoffenheims Andrej Kramaric jubelt nach einem Treffer.
Foto: Uwe Anspach

Ihre »Mini-Mini-Serie« in der Fußball-Bundesliga will die TSG 1899 Hoffenheim beim VfL Wolfsburg ausbauen. Der scherzhafte Begriff von Trainer Sebastian Hoeneß soll heißen: Die Kraichgauer, beflügelt vom 2:0 gegen Arminia Bielefeld nach zuvor vier Niederlagen in Folge, streben weiter Richtung internationale Plätze. »Wir sind Fünfter, aber das führt nicht dazu, dass wir irgendwie entspannen«, betonte Hoeneß am Donnerstag. Zumal die Hoffenheimer am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zumindest vorübergehend an RB Leipzig, das auf dem Champions-League-Platz liegt, vorbeiziehen können.

Nach einer nur kurzen Corona-Zwangspause ist in Wolfsburg auch Stürmer Andrej Kramaric dabei. Der 30 Jahre alte Kroate sei wieder gut reingekommen, wie Hoeneß erklärte: »Er hat zwei volle Trainingseinheiten gemacht. Es geht in Richtung volle Fitness. Er ist für mich da eine klare Option.«

Kramaric fehlte am vergangenen Sonntag gegen Bielefeld, weil er zuvor einen positiven Corona-Test hatte. Für den gelbgesperrten Florian Grillitsch soll Kevin Vogt - wie schon öfter in dieser Saison - die Abwehr organisieren. »Da verrate ich nicht zu viel, wenn ich sage, dass der Kevin wieder zentral spielen wird«, so Hoeneß.

Eine Alternative im Mittelfeld für Dennis Geiger, der aus dem gleichen Grund wie Grillitsch fehlt, ist Sebastian Rudy. Der WM-Teilnehmer von 2018 war zuletzt nur Ersatzspieler. »Er wird sicher über einen Kurzeinsatz hinauskommen«, sagte Hoeneß. Zumal hinter dem Einsatz des zuletzt erkrankten Angelo Stiller ein großes Fragezeichen steht. Weiterhin fehlt den Hoffenheimern auch der verletzte Abwehrspieler Chris Richards.

Die Wolfsburger haben zuletzt (4:1 gegen Fürth und 2:0 in Frankfurt) auch wieder die Kurve gekriegt und sind zuhause gegen die TSG seit neun Heimspielen ungeschlagen. »Der Reiz liegt darin, dass zwei Mannschaften aufeinander treffen, die gewillt sind, nach vorne zu spielen, die offensive individuelle Klasse auf den Platz bringen«, warb Hoeneß für das Duell. Das gilt in Kreisen von Fußball-Traditionalisten nicht gerade als Schlager. Der TSG-Trainer erwartet aber viel von dem Spiel: »Da sind ein paar richtig gute Fußballer auf dem Platz.«

Bundesliga-Tabelle

Infos zum Spiel

Kader TSG 1899 Hoffenheim

Spielplan TSG 1899 Hoffenheim

© dpa-infocom, dpa:220217-99-175394/3