STUTTGART. Etwa am Neckar in Gundelsheim, in Lauffen und Horb sowie etwa auch an der Rems oder der Fils wurden nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale bereits in der Nacht Meldewasserstände überschritten. Am Neckar stiegen die Pegelstände auch am Morgen noch weiter, sagte ein Hydrologe der Zentrale.
In Schwäbisch-Gmünd sei es an der Rems bereits kurz vor Mitternacht zu einem Hochwasser gekommen, wie es einmal alle zehn bis 20 Jahre vorkommt, so der Hydrologe. Seither war der Pegelstand aber wieder gesunken.
In Heidelberg sowie in Eberbach und Neckargemünd (beide Rhein-Neckar-Kreis) drohten bereits am frühen Montagmorgen Straßen entlang des Neckars überspült zu werden. Die Polizei war im Einsatz, um Autos aus den gefährdeten Bereichen zu entfernen.
Schwerpunkte seien am Montag der nordöstliche Landesteil sowie der Schwarzwald, sagte der Hydrologe. Dort seien vereinzelt Hochwasser möglich, wie sie etwa alle zwei bis fünf Jahre einmal vorkommen. Am unteren Neckar wird gegen Montagabend ein etwa zweijährliches Hochwasser erwartet.
In der Nacht waren die Wasserstände rasch gestiegen, so der Hydrologe. Im Laufe des Tages werde das eher »gedämpft« weitergehen. (dpa)