Auch der VfB Stuttgart und der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger trauern um den früheren Fußball-Weltmeister Andreas Brehme. Dessen Tod sei »ein tragischer Verlust«, schrieb Hitzlsperger am Dienstag auf der Plattform X, vormals Twitter: »Andy Brehme war ein Idol meiner Jugend und später mein Co-Trainer beim VfB Stuttgart. Ein Fußballer durch und durch und ein Pfundskerl. Der Erste, der genauso gut rechts wie links schießen konnte«, schrieb Stuttgarts ehemaliger Vorstandsvorsitzender.
Auch der schwäbische Bundesligist, bei dem Brehme zwischen 2005 und 2006 als Co-Trainer von Giovanni Trapattoni gearbeitet hatte, drückte seine Trauer aus: »Der VfB wird Andreas Brehme, der sich große Verdienste um den deutschen Fußball erworben hat, in ehrendem Gedenken halten und spricht auch auf diesem Weg den Hinterbliebenen sein Beileid aus.«
VfB-Berater Philipp Lahm, der die Nationalmannschaft in seiner Karriere zeitweise als Kapitän anführte, schrieb: »Meine ersten bewussten Erinnerungen als Fußballfan sind mit Andy Brehme verbunden. 1990 habe ich mit meinem Opa so gut wie jedes Spiel im Fernsehen geschaut. Brehme wurde bei der WM in Italien eins meiner Idole. Er war ein früher, moderner Außenverteidiger, der auf der rechten wie auf der linken Seite spielte. Dadurch war er prägend auch für meine Karriere.«
Der Schütze des entscheidenden Tors im WM-Finale 1990 starb in der Nacht zu Dienstag an einem Herzstillstand. Das bestätigte seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer im Namen der Familie der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die »Bild«-Zeitung darüber berichtet. Brehme, der 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritt, wurde nur 63 Jahre alt.
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Post auf X von Thomas Hitzlsperger
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