Wie der Name schon verrät, ist Ziel der Kampagne, dass es künftig im Straßenverkehr keine Toten oder Schwerverletzten mehr geben soll. Den Angaben zufolge sterben im Land jährlich immer noch über 300 Menschen und mehr als 6000 verletzen sich schwer.
Zu Beginn der Kampagne sind dem Ministerium zufolge Seniorinnen und Senioren im Fokus. Denn diese seien statistisch gesehen oft Hauptverursacher von Unfällen und trügen schwerere Folgen davon, obwohl sie gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil seltener daran beteiligt seien. Im Jahr 2022 waren in Baden-Württemberg mehr als ein Drittel aller Verkehrstoten 65 Jahre oder älter. Durch die Kampagne sollen Verkehrsfitness-Checks bekannter gemacht werden, mit denen beispielsweise die Reaktionsfähigkeit überprüft werden kann.
Testen können Seniorinnen und Senioren ihre Fähigkeiten unter anderem online auf der Internetseite der Kampagne. Darüber hinaus wolle man laut Hermann mit Testständen auf die Marktplätze im ganzen Bundesland gehen.
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