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Heckler & Koch soll versucht haben Politiker zu bestechen

Die seit Jahren geführten Ermittlungen gegen den Waffenhersteller Heckler & Koch wegen möglicher Bestechung von Politikern ziehen sich hin.

Heckler & Koch
Der Schriftzug des Waffenproduzenten Heckler und Koch steht vor der Firmenzentrale. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv
Der Schriftzug des Waffenproduzenten Heckler und Koch steht vor der Firmenzentrale. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv
STUTTGART. Es sei nicht davon auszugehen, dass sie »in absehbarer Zeit« abgeschlossen würden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstag. Heckler & Koch soll 2009 und 2010 angeblich versucht haben, Bundestagsabgeordnete mit Geldspenden zu bestechen, um die Ausfuhr von Sturmgewehren nach Mexiko positiv zu beeinflussen.

Das Unternehmen hatte 2011 informiert, dass es an CDU, FDP und SPD gespendet hatte, darunter an den CDU-Kreisverband Rottweil, dem auch Unionsfraktionschef Volker Kauder angehört. Zuerst berichtete »Report Mainz« am Dienstag über die andauernden Ermittlungen. (dpa)