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Hansi Müller sieht VfB bald im Europapokal

Der Europameister von 1980 traut seinem Ex-Club den Sprung ins internationale Geschäft zu. Für die bislang so überraschend starke Saison der Stuttgarter gebe es mehrere Gründe, erklärt Müller.

Hansi Müller
Hans Peter Müller, ehemaliger Fußballspieler, steht in seinem Wohnzimmer. Foto: Marijan Murat/DPA
Hans Peter Müller, ehemaliger Fußballspieler, steht in seinem Wohnzimmer.
Foto: Marijan Murat/DPA

Nach dem jüngsten Höhenflug in der Fußball-Bundesliga sieht der frühere Europameister Hansi Müller seinen Ex-Club VfB Stuttgart bald wieder im Europapokal. Angesichts eines Puffers von mittlerweile zehn Punkten auf Rang sieben müsse der Tabellendritte die Rückrunde nach der Winterpause nur einigermaßen stabil spielen. »Dann bist Du international dabei«, sagte der einstige VfB-Spielmacher der Deutschen Presse-Agentur.

Die starken Leistungen an den bisherigen 16 Spieltagen sieht der 66-jährige Müller in mehreren Faktoren begründet. Neben einer Reihe von »Volltreffer«-Neuzugängen wie Deniz Undav, Maximilian Mittelstädt, Angelo Stiller und Torwart Alexander Nübel oder der Arbeit von Cheftrainer Sebastian Hoeneß spiele auch die Einstellung der Profis eine große Rolle. 

Er habe neulich zweimal beim Training des Fast-Absteigers der vergangenen beiden Spielzeiten zugeschaut, sagte der Europameister von 1980 und Vize-Weltmeister von 1982. In den Einheiten habe das Team auch fünf gegen fünf mit Torwart auf kleinem Feld gespielt. »Da ging es bam bam bam hin und her« meinte Müller. »Da ging es richtig ab.« Daher wundere es ihn nicht, welchen Fußball der VfB derzeit spiele.

Zudem leiste Coach Hoeneß beim fünfmaligen deutschen Meister hervorragende Arbeit. Besonders seine Ansprache an die Mannschaft sei gut. »Sebastian weiß, wie er die Jungs erreicht«, meinte Müller. Und weil die Stuttgarter häufig mit acht Deutschen in der Startelf spielten, bleibe in der Kommunikation zwischen Team und Trainer »nicht viel auf der Strecke«.

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© dpa-infocom, dpa:231227-99-416034/2