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Handelsverband zufrieden mit Click&Collect-Neustart

Coronavirus - Stuttgart
Der Handel rechnet nicht mit einem raschen Ende der coronabedingten Ladenschließungen in Deutschland. Foto: dpa/Weller
Der Handel rechnet nicht mit einem raschen Ende der coronabedingten Ladenschließungen in Deutschland.
Foto: dpa/Weller

STUTTGART. Der Handelsverband Baden-Württemberg zeigt sich zufrieden mit dem Neustart des coronabedingt zwischenzeitlich verbotenen Click&Collect-Geschäfts für stationäre Einzelhändler. Seit Montag dürfen die allermeisten Betriebe im Südwesten ihre Waren wieder vor Ort von Kunden abholen lassen, wenn deren Bestellungen zuvor beispielsweise telefonisch oder online erfolgt sind. Der erste Tag mit diesen Angeboten sei gut angelaufen, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Sabine Hagmann, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Zu den größten Profiteuren zählen nach Angaben des Verbandes Buchhandlungen oder Elektrogeschäfte.

Bis zuletzt waren den allermeisten Händlern im Südwesten Abholangebote im Zuge des Lockdowns untersagt worden, auch um über Weihnachten und in der ersten Januarwoche lange Schlangen vor Geschäften und somit zusätzliche Kontakte zu vermeiden. Händler durften ihre Waren nur noch selber liefern oder liefern lassen. Zuletzt hatte das Land die Corona-Verordnung aber auch auf Druck des Branchenverbandes so geändert, dass der Click&Collect-Service seit Montag wieder erlaubt ist.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hatte sich stets für Abholangebote ausgesprochen, konnte sich mit diesem Anliegen innerhalb der Landesregierung zunächst aber nicht durchsetzen. Vor Weihnachten war es deshalb auf offener Bühne zum Streit mit Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) gekommen. (dpa)