Die AfD kritisierte die Absage und will juristisch dagegen vorgehen. »Die Kündigung ist völlig ungerechtfertigt. Eine Gefahr für die Sicherheit geht nicht von der AfD aus, sondern höchstens von gewaltbereiten Linksextremisten«, sagte Parteisprecher und Vorstandsvize Markus Frohnmaier der dpa. »Wenn eine legale und demokratische Partei wie die AfD aufgrund einer solchen Drohkulisse keine Parteitage mehr abhalten kann, haben wir einen vordemokratischen Zustand erreicht. Das werden wir niemals akzeptieren und werden daher gegen die Kündigung vor Gericht klagen.«
Die Rechtspopulisten haben öfter damit zu kämpfen, dass Betreiber der Partei keine Veranstaltungsräume zur Verfügung stellen wollen. Für den Landesparteitag am 2. und 3. Juli wurden 800 bis 1000 Delegierte und Besucher erwartet. Dort soll auch der Landesvorsitz neu bestimmt werden, nachdem Bundestag-Fraktionschefin Alice Weidel ihren Rückzug angekündigt hat.
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