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Habeck ruft zum Handeln in der Klimatransformation auf

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat für Zuversicht im Hinblick auf die Herausforderungen der klimaneutralen Transformation geworben. Jedoch dürfe Hoffnung »keine Ausrede sein im Hier und Jetzt zu Handeln«, sagte der Bundeswirtschaftsminister am Samstag bei der Tagung »Gemeinsam Handeln« an der Universität in Mannheim. Es gebe nie den Moment, nachdem es dafür zu spät sei, sagte er mit Blick auf die Klimaaktivisten der »Letzten Generation« und »Extinction Rebellion«. Er räumte aber ein, dass Deutschland zu lange von seiner Substanz gelebt habe. »Das Erwachen war hart und der Preis ist hoch.«

Rober Habeck
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Bundestag. Foto: Michael Kappeler/DPA
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, im Bundestag.
Foto: Michael Kappeler/DPA

Am Vortag hatten Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck gleichsam Optimismus zur Grundlage für einen erfolgreichen Wandel erklärt. »Wer immer nur halb leere Gläser sieht, tut sich schwer, die Dinge mit dem nötigen Elan anzugehen«, sagte der Landeschef im Südwesten. Gauck machte klar, dass das Thema Klima sich schon lange nicht mehr vom Thema Sicherheit trennen lasse. Er spannte hier einen Bogen zwischen dem Krieg in der Ukraine und der Abhängigkeit Deutschlands von autokratischen Regimen und ihren fossilen Energien.

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© dpa-infocom, dpa:231021-99-649169/3