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Hörspielpreis der ARD für »Chinchilla Arschloch, waswas«

Karlsruhe (dpa) - Das Hörspiel »Chinchilla Arschloch, waswas« von Helgard Haug und Thilo Guschas hat den Deutschen Hörspielpreis der ARD gewonnen. Die Jury, die in diesem Jahr ausschließlich mit Frauen besetzt war, lobte das Werk bei der Preisverleihung am Samstag in Karlsruhe als »klug und vertrauensvoll konstruiert«. Die WDR-Produktion erzählt von der Reise eines am Tourette-Syndrom erkrankten Vaters und seiner Tochter in einem Campingbus durch Deutschland.

Antworten auf Fragen zeitgemäßer Gestaltung öffentlicher Räume in der Stadt: Schlossplatz Karlsruhe. FOTO: MICHAEL GLÜCK
Schlossplatz Karlsruhe. FOTO: MICHAEL GLÜCK
Schlossplatz Karlsruhe. FOTO: MICHAEL GLÜCK

Der Hörspielpreis ist mit 5000 Euro dotiert. Zu der Auszeichnung gehört auch die Ausstrahlung in den Kulturradios der beteiligten Sender von ARD, Deutschlandradio, ORF (Österreich) und SRF (Schweiz). Die Ehrung gilt als höchstdotierter Hörspielpreis im deutschsprachigen Raum. Zwölf Produktionen hatten sich beworben.

Für ihre schauspielerische Leistung in einem Hörspiel erhielt Nicole Heesters den Deutschen Hörspielpreis. Die 82-Jährige bekam die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Mitwirken im Hörspiel »Die Jahre« (HR 2018) nach dem Buch von Annie Ernaux.

Gewinner des Publikumspreises in Höhe von 2500 Euro ist das Hörspiel »Die dritte Arbeitskraft, mein Geld« des Schweizer Autors Michael Stauffe. Der mit 5000 Euro dotierte Deutsche Kinderhörspielpreis ging an die Autorin Angela Gerrits für ihr Hörspiel »Eineinhalb Wunder und ein Spatz«. Die ARD Hörspieltage enden am Sonntag.

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