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Grüne Parks statt Parkplätze: »Park(ing) Day« im Südwesten

Mehr Natur statt Metall, mehr grün statt grau: Das fordern Aktivisten und Aktivistinnen des sogenannten »Park(ing) Day« am Freitag und Samstag an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg. Ziel der Aktion sei es, aufzuzeigen, wie viel Platz dem Autoverkehr eingeräumt wird - und wofür man ihn stattdessen nutzen könnte, teilte die Initiative Park(ing) Day Stuttgart mit.

Parking Day
Ein Transparent mit der Aufschrift »Cities for people, not cars« von Greenpeace auf einem Gehweg. Foto: Georg Wendt
Ein Transparent mit der Aufschrift »Cities for people, not cars« von Greenpeace auf einem Gehweg.
Foto: Georg Wendt

Jedes Jahr werden am »Park(ing) Day« Parkplätze in Cafés, Treffpunkte, Bibliotheken oder Spielplätzen verwandelt. Die Volkshochschule in Stuttgart bietet zum Beispiel Probefahrten mit Lastenrädern, Tischkicker und eine Kinderkunstwerkstatt an. Greenpeace hat einen Parkplatz zum Treffpunkt umgestaltet: Wo sonst Autos parken, können am Freitag Menschen zusammenkommen, picknicken und über nachhaltigere Alternativen für den Städtebau diskutieren.

Auch in Karlsruhe werden, wie in vielen deutschen Städten, umfunktionierte Parkplätze zu finden sein, wie die Initiative Park(ing) Day Karlsruhe mitteilte. Über 50 Aktionen, wie Bilderbuch-Lesungen für Kinder, Umsonstregale und Kleidertauschparties sind dieses Jahr mit dabei.

2005 gab es den ersten Park(ing) Day in San Francisco. Seither findet er jedes Jahr im September statt.

Park(ing) Day Stuttgart

Park(ing) Day Karlsruhe

© dpa-infocom, dpa:220916-99-787036/2