Im Zentrum der Ausstellung, die bis zum 8. Oktober zu sehen sei, stünde etwa das Kolosseum als größtes Amphitheater der antiken Welt. Dort kämpften die Gladiatoren zur Belustigung des Volkes gegeneinander oder gegen wilde Tiere. Gezeigt würden etwa Ausrüstungen und Kampftechniken. Die Ausrüstung dürfe auch anprobiert werden, so das Museum weiter.
Auch archäologische Fundstücke wie Mosaike und ein Gladiatoren-Grabstein seien Teil der Ausstellung. Besucher könnten auch mit Filmen und interaktiven Stationen in die Welt der Gladiatoren eintauchen. Die Schau widmet sich auch dem Fankult der damaligen Zeit.
Rund 500 Jahre lang hätten die Gladiatorenspiele als wichtiges Element der römischen Kultur im ganzen Imperium Romanum bestanden. Entwickelt aus einem Totenkult, seien die Kämpfe wichtiger Bestandteil der antiken Unterhaltungsindustrie gewesen. Die Ausstellung war auch schon im Archäologischen Museum Hamburg sowie im Neanderthal Museum in Mettmann (Nordrhein-Westfalen) zu sehen.
Informationen zur Landesausstellung
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