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Gensheimer über EM: Gehören nicht zum Favoritenkreis

Die Heim-EM verfolgt Handballprofi Uwe Gensheimer als Zuschauer. Die DHB-Auswahl gehört für ihn nicht zum Favoritenkreis - noch nicht.

Uwe Gensheimer
Uwe Gensheimer, Spieler der Rhein-Neckar Löwen, beantwortet in der SAP-Arena Fragen von Journalisten. Foto: Uli Deck/DPA
Uwe Gensheimer, Spieler der Rhein-Neckar Löwen, beantwortet in der SAP-Arena Fragen von Journalisten.
Foto: Uli Deck/DPA

Der langjährige Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer zählt Deutschlands Handballer bei der bevorstehenden Heim-EM nicht zu den Favoriten. »Die Qualität der Mannschaft ist insgesamt vorhanden. Es wird die Frage sein, ob sie die im gesamten Turnier und in jedem Spiel über 60 Minuten auf die Platte bringt«, sagte der Linksaußen im Podcast »Erste 7«.

Das DHB-Team beginnt seine Medaillen-Mission am 10. Januar gegen die Schweiz. Weitere Gruppengegner sind Mitfavorit Frankreich und Nordmazedonien. Die besten zwei Mannschaften qualifizieren sich für die Hauptrunde.

Mit Blick auf die weiteren Großturniere in den nächsten Jahren ist Gensheimer (37) deutlich optimistischer. »Das Team ist sehr jung und talentiert. Sie werden in den nächsten zwei, drei Jahren viel besser sein, und dann sehe ich für die Nationalmannschaft eine rosige Zukunft«, sagte Gensheimer, der 2021 aus dem Nationalteam zurückgetreten war.

Anfang Dezember hatte der Mannheimer angekündigt, seine Handball-Karriere nach dieser Saison zu beenden und Sportchef bei den Rhein-Neckar Löwen zu werden. Aktuell kuriert Gensheimer, der den deutschen Handball in den letzten 15 Jahren maßgeblich mitgeprägt hat, eine Meniskus- und Kreuzbandverletzung aus. Von 2011 bis 2014 wurde er viermal in Folge zu Deutschlands Handballer des Jahres gewählt.

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