STUTTGART. Die Empörung über die Datenskandale mit Zuckerberg, Facebook & Co sind kaum verklungen, da kommt der Präsident des baden-württembergischen Gemeindetags mit einem Vorschlag daher, der vorsichtig ausgedrückt nicht gerade auf Begeisterung stößt. Roger Kehle fordert die Kommunen im Land auf, Daten, die sie gesammelt und ausgewertet haben, an private Unternehmen weiterzugen. Daten ihrer Bürger. Gegen Entgelt versteht sich. Es ist aber nicht nur das Geld, das hinter dieser Idee steckt. Kehle ist die Aufregung über diesen Vorschlag gerade rechrt. Er fordert eine Diskussion über den Handel mit Daten, an deren Ende eine digitale Gesetzgebung stehen soll, die »ganz klar regelt, wer was mit welchen Daten machen darf«. Weshalb er aber tatsächllich denkt, dass gerade in Städten und Gemeinden eine Kontrolle der Daten gewährleistet ist, lesen Sie morgen in der Print-Ausgabe des GEA und online bei GEA+. (oje)