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Geldautomaten geknackt: Haftstrafen für acht Männer

Wegen Aufbruchs von mindestens sieben Geldautomaten hat das Landgericht Hechingen acht Männer zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die beiden Hauptdrahtzieher müssen für gut sieben Jahre ins Gefängnis, teilte ein Sprecher des Landgerichts am Mittwoch mit. Insgesamt erbeuteten die Angeklagten rund 300.000 Euro.

Gefängnis
Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Die Bande begann 2021 im Kreis Sigmaringen und knackte bis im Dezember 2022 Geldautomaten in Sauldorf, Herdwangen-Schönach, Titisee-Neustadt (Breisgau-Hochschwarzwald) und Rosenberg (Ostalbkreis). In Sigmaringen und Löffingen versuchten sie es laut Landgericht ebenfalls, hatten aber keinen Erfolg. Um an das Geld zu kommen, stahlen die Täter Spreizgeräte der Feuerwehr, die normalerweise dafür verwendet werden, Menschen aus Unfallautos zu befreien. Damit bogen sie die Geldautomaten auf.

Den Angaben zufolge beobachtete die Polizei die Angeklagten über einen längeren Zeitraum und konnte sie nach einer Tat im Dezember 2022 in Rosenberg festnehmen. Dabei beschlagnahmten die Beamten auch die 69.000 Euro, die die Männer vorher aus dem Automaten erbeutet hatten.

PM des LKA

© dpa-infocom, dpa:230726-99-538146/2