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»Gefahr von Waldbränden im Land ist gering«

In Griechenland wüten verheerende Waldbrände, die schon Dutzende Menschenleben kostete. Obwohl es im Südwesten Deutschlands auch eine schon lang anhaltende Schönwetter-Periode das Wetter bestimmt, halten Experten die Gefahr von Waldbränden für gering. Der Grund: Immer noch reichlich Niederschläge. Und wenn es doch dazu kommt? »Wir sind gerüstet«, ist der Tenor bei den Feuerwehren in der Region.

Experten: In Deutschland sind keine riesigen Waldbrände zu erwarten.  FOTO: DPA
Experten: In Deutschland sind keine riesigen Waldbrände zu erwarten. FOTO: DPA
Experten: In Deutschland sind keine riesigen Waldbrände zu erwarten. FOTO: DPA

STUTTGART/REUTLINGEN. »Ich bin seit 40 Jahren bei der Feuerwehr, aber einen größeren Waldbrand habe ich noch nie erlebt«, sagt Reutlingens Kreisbrandmeister Wolfram Auch. Gewappnet sind die Feuerwehren aber dennoch. »Die Bekämpfung von Waldbränden gehört bei uns zum festen Übungsrepertoire«, ergänzt Auch.»Heißer Süden« hieß im vergangenen Jahr die Groß-Übung, an der Feuerwehren aus drei Landkreisen (Reutlingen, Tübingen, Böblingen) teilnahmen. Angenommen war ein Flächen-Waldbrand im Schönbuch.

Eine Erklärung, weshalb die Gefahr solcher Waldbrände hier eher gering ist, hat die Diplom-Forst-Ingenieurin Eva Veigel parat: »Bei uns ist es derzeit zwar auch ziemlich heiß, diese Hitzeperioden sind aber immer wieder durchbrochen von heftigen Niederschlägen wie etwa am vergangenen Wochenende. Das hat zur Folge, dass die Bäume noch ganz gut mit Wasser versorgt sind, was schon daran erkennen kann, wie sehr grün die Bäume im Wald noch sind«, sagt sie dem GEA. Wie sich die Feuerwehren in der Region auf einen möglichen Waldbrand vorbereiten und weshalb man in Reutlingen relativ gelassen ist, lesen Sie morgen in der Print-Ausgabe des GEA und online auf GEA+. (GEA)