POTSDAM. Hintergrund seien Ermittlungen gegen einen Pharmagroßhändler aus Baden-Württemberg, der seit dem Frühjahr 2018 Krebsmedikamente mit gefälschten Packungen und Beipackzetteln vertrieben haben soll. Noch unklar sei, ob auch die Wirkstoffe der Arzneimittel gefälscht wurden.
Die Manipulationen seien erstmals einem Brandenburger Pharma-Großhändler aufgefallen, so das Polizeipräsidium. Dieser informierte das zuständige Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit, das umgehend den Vertrieb dieser Charge in Deutschland und Europa stoppte. Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz und gewerbsmäßigen Betrugs aufgenommen. (dpa)