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Gedenken für im Dienst verstorbene Polizeibeamte

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat die zunehmende Gewalt gegen Polizisten scharf verurteilt. Strobl sagte am Freitag in Stuttgart vor einer Gedenkfeier für die im Dienst verstorbenen Beamten: »Die Hemmschwelle, auch mit körperlicher Gewalt gegen diejenigen vorzugehen, die den Schutz unseres Staates und der Menschen, die hier leben, gewährleisten, wird leider immer geringer.« Das gebe ihm sehr zu denken. Man werde es nicht akzeptieren, und er erinnere jeden und jede noch einmal daran, dass in jeder Uniform auch ein Mensch stecke.

Blaulicht
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/DPA
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/DPA

Am Sonntag ist laut Mitteilung in Stuttgart eine Gedenkfeier geplant. Jährlich erinnere die Polizei Baden-Württemberg am Totensonntag an ihre im Dienst getöteten oder tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen, teilte das Innenministerium mit. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren dies 84 Menschen, deren Namen zur Erinnerung auf einer Glasstele des Künstlers Raphael Seitz verewigt wurden. Die Stele werde anlässlich der Feier als sichtbares Zeichen zur Erinnerung und Mahnung ausgestellt.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:231124-99-62003/3