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Gartenbauer: Kommunen sollen mehr in Grünflächen investieren

Die Kommunen sollten nach Ansicht des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau stärker in Grün- und Freiflächen investieren, um Folgen des Klimawandels abzufedern. »Die Menschen wollen grüne Freiräume«, sagte Verbandschef Martin Joos am Donnerstag in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen). Wegen der Zunahme von Hitzetagen und Starkregen komme man gar nicht umhin, hier mehr zu unternehmen. Dazu gehöre die Begrünung von Fassaden und Dächern sowie die Umwandlung von Industriebrachen in Grünflächen.

Abendstimmung in einem Park
Die Sonne spiegelt sich in den Abendstunden in einem kleinen Bach, an dessen Ufer einige Spaziergänger die frühlingshaften Temperaturen genießen. Foto: Peter Kneffel
Die Sonne spiegelt sich in den Abendstunden in einem kleinen Bach, an dessen Ufer einige Spaziergänger die frühlingshaften Temperaturen genießen.
Foto: Peter Kneffel

Der Verband sprach sich auch dafür aus, Grün an der Hauswand oder auf dem Dach noch stärker finanziell durch entsprechende Förderprogramme zu unterstützen. Landesgebäude sollten ebenfalls begrünt werden.

Der Umsatz der Branche im Südwesten legte im vergangenem Jahr um fünf Prozent auf 1,93 Milliarden Euro zu, wie der Verband weiter mitteilte. In ihm sind 817 Fachbetriebe organisiert. Die meisten Erlöse entfielen auf Geschäfte mit privaten Auftraggebern - nämlich 63 Prozent. Die öffentliche Hand stand für 18 Prozent des Umsatzes.

Verband

© dpa-infocom, dpa:230309-99-887672/2