Als frühere Ministerin in der Landesregierung von Baden-Württemberg und aus ihrer langjährigen Führung der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) bringe Gönner umfassende Kompetenzen und ein breites Erfahrungsprofil ein, sagte Russwurm laut Mitteilung. »Damit verfügt sie über hervorragende Voraussetzungen, in ihrer künftigen Funktion die deutsche Industrie national und international zu vertreten, ihren Kurs in der Klimapolitik und der Stärkung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit mitzuprägen und den gesellschaftlichen Dialog aktiv zu führen.«
Gönner betonte, die Transformation zu Klimaneutralität, die Herausforderungen im internationalen Kontext und die Akzeptanz in der Gesellschaft seien große Aufgaben, denen sie sich »mit Respekt und mit großer Vorfreude stelle«.
Gönner ist CDU-Mitglied und laut BDI seit 2012 Vorstandssprecherin der GIZ. Zuvor gehörte sie demnach von 2004 bis 2011 als Sozial-, Umwelt- und Verkehrsministerin der Landesregierung von Baden-Württemberg an und war von 2002 bis 2004 Mitglied des Deutschen Bundestags. Zudem engagiert sich die Volljuristin in diversen ehrenamtlichen Funktionen und übt verschiedene Beirats- und Aufsichtsratsmandate aus.
Gönner ist nicht die erste bekannte Politikerin aus dem Südwesten, die zu einem Verband wechselt. Die ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae ist seit dem November 2019 Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.
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