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Friedrichshafen vergibt Titel-Chance gegen BR Volleys

Der VfB Friedrichshafen hat den ersten Meister-Matchball beim großen Rivalen BR Volleys vergeben. Der VfB verlor nach zwei überraschenden Siegen zum Start der Finalserie um die deutsche Volleyball-Meisterschaft am Samstagabend in Berlin 1:3 (26:24, 19:25, 22:25, 15:25). Damit steht es in der Serie im Modus Best-of-Five 2:1 für Friedrichshafen. Mit einem Sieg am Dienstagabend in eigener Halle kann das Team den Titel holen und sich mit 14 Meisterschaften wieder zum alleinigen Rekordmeister machen. Aktuell liegen Berlin und Friedrichshafen bei je 13 Titeln.

Berlin Volleys - VfB Friedrichshafen
Mark Lebedew, Trainer VFB Friedrichshafen, steht am Spielfeldrand. Foto: Joerg Carstensen/DPA
Mark Lebedew, Trainer VFB Friedrichshafen, steht am Spielfeldrand.
Foto: Joerg Carstensen/DPA

Vor 8553 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle waren sich beide Teams im ersten Satz ebenbürtig. Nach einem Punkt von Tobias Krick lagen die Volleys in der Crunchtime mit einem Break vorn (23:21), konnten diese Führung aber nicht zum Satzgewinn veredeln.

Die Berliner blieben unbeeindruckt. Mit verbessertem Aufschlag und guter Abwehrarbeit nahmen sie dem Gegner in der Folgezeit ein wenig den Schwung. Im Mittelblock erwies sich der für Timo Tammemaa eingesetzte Tobias Krick als sehr zuverlässig, offensiv begeisterte der Franzose Timothee Carle mit einigen spektakulären Angriffsaktionen.

Die 2:1-Satzführung und der Rückhalt des Publikums gaben der Volleys-Mannschaft die Sicherheit, um auch im dritten Durchgang nicht mehr einzubrechen. Über die Stationen von 9:7, 14:9 und 19:11 entschieden sie den vierten Durchgang klar für sich. Selbst der bisher in der Finalserie überragend spielende Pole Michal Superlak konnte beim VfB gegen die Übermacht auf der anderen Seite des Netzes nichts mehr ausrichten.

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© dpa-infocom, dpa:240420-99-748967/2